Tag des Buches am 10.Mai : Lesung in Fulda

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Mit der sogenannten „Aktion wider dem deutschen Geist“ richtete sich die nationalistisch dominierte Deutsche Studentschaft im Mai 1933 vor allem gegen Werke gegen jüdischer Autor:innen und anderer verfemter Schriftsteller:innen. Auch Erich Kästner Augenzeuge als auf dem Berliner Opernplatz abertausende Bücher Opfer der Flammen wurden; seine eigenen Werke waren auch darunter.

Mit der jährlichen Lesung „Verboten und Verbrannt“ erinnert der Verein „Fulda stellt sich quer“ an diesen Schockmoment deutscher Geschichte. Werke, die die Nationalsozialisten damals auf den Index setzten und Texte, die den Nationalsozialismus aufarbeiten werden von der Fuldaer Zivilgesellschaft gelesen. In diesem Jahr bin ich einer der Vorlesenden.

Die Lesung findet statt am 10. Mai 2024 ab 19:00 Uhr im Kulturkeller in Fulda (Jesuitenplatz 2, 36037 Fulda). Der Eintritt ist frei.