Das Verbrechen des gewaltsamen Verschwindenlassens steht häufig im Kontext der organisierten Kriminalität im Drogenhandel wie in Mexiko oder Kolumbien. In diesen Ländern verschärfen die Auswirkungen eines jahrzehntelangen bewaffneten Konflikts die Lage noch dazu. Es sind Migrant*innen, Flüchtlinge, Journalist*innen, Aktivist*innen, die verschwinden, oder wie 2014 insgesamt 43 Lehramtsstudent*innen der Fachhochschule von Ayotzinapa in Mexiko. Das zeigt: Es kann jede/n treffen, der/die zur falschen Zeit am falschen Ort ist.